Vier Tage lang Handball pur - Herbstcamp mit der Handball-Ferienschule

Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte kälter, dann ist wieder Handballzeit. Getreu nach diesem Motto veranstaltet die Abteilung Handball des TSV 1899 Partenkirchen in den Ferien seit nun schon drei Jahren sein traditionelles Herbstcamp in Kooperation mit der Handball-Ferienschule von A-Lizenz-Trainer Hans Riedl, der als Vorreiter in diesem Bereich in Deutschland gilt und vor 25 Jahren das erste Handballcamp hierzulande veranstaltet hat. „Hans ist in diesem Bereich eine Koryphäe, ein absoluter Handballfachmann und noch dazu jemand, der Kinder wirklich Handball spielerisch beibringt“, meint Hannes Bräu, der als sportlicher Leiter der Handballer das Camp organisierte.

Am Ende waren gleich 42 Teilnehmer zwischen 6 und 14 Jahren am Start. 13 Teilnehmer kamen dabei aus ganz Deutschland und übernachteten im Ort. 29 Kinderhandballer vom TSVP nahmen teil. Vier Tage lang gab es eine sinnvolle Ferienbeschäftigung mit zahlreichem neuen Handballinput. „Viele Kinder konnten enorm vom Camp profitieren“, meint Bräu. Manche hätten sich beim Wurf verbessert, wieder andere in der Spielanlage und so mancher hat das Balldribbling erst so richtig erlernt.

Dabei waren neben Riedl gleich vier weitere, qualifizierte Trainer zu Gast, um den Betreuungsschlüssel niedrig zu halten und die Lernerfolge zu garantieren. Seit Jahrzehnten setzt die Handball-Ferienschule auf den „skandinavischen Ansatz“, möglichst alle Kinder schon früh am Spiel zu beteiligen, spielerisch zu fördern und zu motivieren. „Es geht dabei vor allem um Skill, um vielseitiges Können im Umgang mit dem Ball“, erklärt Bräu, der diesen Ansatz auch als Vorbild für die hiesige Abteilung genommen hat. „Dänemark, Schweden und auch Norwegen sind so zu Weltmarktführern im Handball geworden.“

Der Zuspruch der Eltern und Aktiven für das Camp sei so positiv, dass die Veranstaltung für 2025 schon wieder gebucht sei. Dann aber noch größer in Kombination mit gleich zwei Hallen auf dem Sportpark des TSV Partenkirchen.